Foto: Georgios Makkas

Gleich hinter der atemberaubenden Promenade am Fuß der Akropolis bieten dese beiden Viertel eine Mischung aus klassischer Pracht, Cafékultur und Gemeinschaftssinn.

Cooler Lifestyle in alten Arbeitervierteln

Thissio und Petralona sind weniger touristisch ausgerichtet als Monastiraki und bevorzugte Treffpunkte von Athenern zum Sehen und Gesehenwerden und zum Essen gehen. Sich in der Iraklidon-Straße in Thissio am Wochenende einen Tisch zu sichern, kann zur Herkulesaufgabe geraten – passend in einer Straße, die nach den Abkömmlingen des Sagenhelden, den Herakleiden, benannt ist. Das liegt nicht nur an fehlenden Sitzgelegenheiten: Die Kunden hier und in der naheliegenden Akamantos-Straße lieben es, über einem Drink und einem Meze den letzten Film, das neueste Buch oder das politische Tagesgeschehen zu zerreden.

Thissio und Petralona sind bescheidene Viertel mit Wurzeln in der Arbeiterklasse, die ab den Neunzigerjahren gentrifiziert wurden und Stundenten und junge Berufseinsteiger dank ausgezeichneter Lage, eleganter Stadthäuser und schöner älterer Wohnungen angezogen haben. Dieser eher langsame Zuzug half dabei, den Gemeinschaftssinn der Viertel zu bewahren. Die Ortsansässigen treffen sich in den vielen Nachbarschaftstavernen, deren Angebot von preisgünstig bis postmodern reicht, oder den Cocktailbars mit diversen Ausblicken auf die Akropolis. Ein Streifzug durch diese benachbarten Viertel lohnt sich bestimmt: alte Straßenbahnschienen, aparte architektonische Schmuckstücke und ein jüngst entdeckter Abschnitt der antiken Straße, die von Athen nach Piräus führte.

Foto: Georgios Makkas

Kulturzentrum Melina Mercouri

"Ein Sommerspaß, der zur Tradition wurde: die Filmabende im herrlichen ummauerten Garten.“

Verband Griechischer Archäologen

Nationales Observatorium Athen

Foto: Thomas Gravanis

Foto: Georgios Makkas

Die Promenade Apostolou Pavlou

Ciné Zefyros

Foto: Georgios Makkas