Urbanografie: Stadtleben in den 50er, 60er und 70er Jahren

Die aktuelle Sonderausstellung in der Nationalgalerie befasst sich mit der urbanen Erfahrung Griechenlands in der Nachkriegszeit. Syrago Tsiara, der neu ernannte Direktor der Galerie, ist Kurator von Urbanografie: Stadtleben in den 50er, 60er und 70er Jahren. Die Ausstellung präsentiert 77 Künstlerinnen und Künstler, 202 Kunstwerke, von denen die Hälfte aus der Sammlung der Nationalgalerie und der Rest aus öffentlichen und privaten Sammlungen stammen, sowie 22 Filme (Ausschnitte aus 18 Spielfilmen und 4 abendfüllenden Kurzfilmen). Malerei, Skulptur, Druckgrafik, Installationen, Fotografien, Zeichnungen und Plakate werden ebenso gezeigt wie Teile des populären griechischen Kinos und Filme des kritischen Realismus in einem kontinuierlichen Dialog. Die Ausstellung ist so angelegt, dass sie sich immer wieder vom Gesamtbild zur Nahaufnahme und den Details des Alltagslebens bewegt und es dem Betrachter ermöglicht, die Stadt während der rasanten Veränderungen zwischen 1950 und 1970 zu "erleben". Die Urbanografie ist in sieben Themen unterteilt: "Szenografie", "Nostalgie", "Yapi", "Nahaufnahme", "Spektakel", "Träume und Konflikte" und "Materialitäten".

Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit zwischen der Nationalgalerie und dem griechischen Filmarchiv mit Unterstützung des Hellenischen Filmzentrums.