Nouveau Réalisme bei der Basil & Elise Goulandris Stiftung

Also, was steht auf Ihrer Neujahrsvorsatzliste? Der Besuch des Nouveau Réalisme in der B&E Goulandris Stiftung, seiner ersten großen, internationalen Ausstellung in Athen, steht definitiv auf unserer.

Der Ursprung des Neuen Realismus liegt im Frankreich der 1960er Jahre und es war die Bewegung, die zwischen Dada und Pop Art entstand. Von vielen als europäisches Gegenstück zur Pop Art angesehen, wurde die Bewegung vom Kunstkritiker Pierre Restany und dem Künstler Yves Klein gegründet und wie es in ihrem Manifest heißt, ging es darum, neue Wege zu finden, das Reale wahrzunehmen.

Collage, Assemblage und Readymades – Hommage an den Dada-Pionier Marcel Duchamp – sind einige der Formen, die die neue realistische Kunst annimmt. Vor allem Yves Klein war in seiner kurzen Karriere außerordentlich erfinderisch, inszenierte verschiedene Happenings und führte frühe Beispiele der Performancekunst aus.

Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlern, die das Manifest des Neuen Realismus unterzeichnet haben: Yves Klein, Niki de Saint Phalle, César, Christo, Arman, Gérard Deschamps, François Dufrêne, Raymond Hains, Martial Raysse, Mimmo Rotella, Daniel Spoerri, Jean Tinguely und Jacques Villeglé.

Marie Koutsomallis-Moreau, Leiterin der Sammlung der Goulandris-Stiftung, und Marion Meyer, Präsidentin der Man Ray International Association, sind die Co-Kuratorinnen der Ausstellung und werden am Eröffnungstag eine Diskussion über verschiedene Aspekte der Kunstbewegung des Nouveau Réalisme führen.