Eleni Stathopoulou: Die Geometrie der Farben

Die dynamische Malerin Eleni Stathopoulou - eine der Pionierinnen der abstrakten Kunst in Griechenland - war zwischen den 1950er und 1970er Jahren eine fruchtbare Kraft in der heimischen Kunstszene. Leider ist ein Großteil ihrer überzeugenden Arbeiten inzwischen in Vergessenheit geraten. Die Griechische Nationalbibliothek verfolgt in Zusammenarbeit mit dem SNFCC die Mission, Eleni Stathopoulou mit der ersten retrospektiven Ausstellung ihres breiten kreativen Schaffens in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit zu rücken.

Die in Athen geborene Malerin studierte an der Elite-Schule der Schönen Künste in Athen, bevor sie dem Bildhauer Memos Makris als einer der Passagiere der mittlerweile legendären Mataroa nach Paris folgte, dem Schiff, das während der griechischen Bürgerkrieg viele griechische Intellektuelle aus Athen herausgeholt hatte. Sehen Sie sich rund 150 Gemälde aus dem gesamten Spektrum von Stathopoulous Oeuvre an: aus ihrer Studienzeit und der deutschen Besatzung, aus ihrer Zeit in Paris (1945-1949) und aus ihrer ägäischen Landschaftsperiode und ihrer Wende zur abstrakten Kunst. Die Ausstellung endet mit ihren monumentalen abstrakten Kompositionen, die in den 1980er Jahren entstanden, um zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über diese aufregende Künstlerin zu geben.

Masken sind für alle Besucher der Ausstellung obligatorisch.